peitschen

peitschen

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peit|schen ['pai̮tʃ̮n̩]:
1. <tr.; hat mit einer Peitsche schlagen:
er hat die Hunde gepeitscht.
Syn.: prügeln.
Zus.: durchpeitschen, totpeitschen.
2. <itr.; ist prasselnd auf etwas niedergehen, an etwas schlagen:
der Regen ist an/auf die Scheiben gepeitscht.
Syn.: klatschen, prasseln, trommeln.

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peit|schen 〈V. tr.; hat
1. mit der Peitsche schlagen
2. 〈fig.〉 heftig schlagen
● der Regen, Sturm peitscht die Bäume, die Wellen

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peit|schen <sw. V.>:
1. <hat> (bes. ein [Zug]tier) mit der Peitsche schlagen:
die Pferde p.;
er peitschte ihn (trieb ihn mit Peitschenhieben) aus dem Haus;
Ü ein Gesetz durchs Parlament p. (ugs. abwertend; es in unangemessener Eile durchs Parlament bringen).
2. <ist>
a) auf, gegen etw. prasseln, von heftiger Luftbewegung geschleudert werden:
der Regen peitschte [an/gegen die Scheiben, über das Land];
b) wie ein Peitschenknall hörbar werden:
Schüsse peitschten durch die Nacht.
3. <hat> (Tischtennis Jargon) mit äußerster Wucht u. meist mit Effet schlagen:
den Ball p.

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peit|schen <sw. V.>: 1. (bes. ein [Zug]tier) mit der Peitsche schlagen <hat>: die Pferde p.; der Sklave wurde brutal gepeitscht; Ü Otto starb ..., von widerstrebenden Priestern ... mit Ruten blutig ins Jenseits gepeitscht (so lange gepeitscht, bis er tot war; Stern, Mann 174); Ü Ein stürmischer Nordwind peitschte die Bäume (Fels, Sünden 95); Die brechenden Wellen würden den Körper p. (Frisch, Montauk 95); Die Vorstellung all ihrer vergangenen Lüste peitschte seine Sinne (Reich-Ranicki, Th. Mann 119); von Angst gepeitscht. 2. <ist> a) auf, gegen etw. prasseln, von heftiger Luftbewegung geschleudert werden: der Regen peitschte [an/gegen die Scheiben, über das Land]; Spritzer peitschten in sein Gesicht (Hausmann, Abel 57); b) wie ein Peitschenknall hörbar werden: Schüsse peitschten [durch die Nacht]. 3. (Tischtennis Jargon) mit äußerster Wucht u. meist mit Effet schlagen <hat>: den Ball p.; eine gepeitschte Vorhand. 4. (ugs. abwertend) vgl. ↑durchpeitschen: Gleichwohl wurde das Gesetz letzte Woche durchs Parlament gepeitscht (Spiegel 51, 1982, 54).

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Peitschen — Peitschen, verb. reg. act. eigentlich, denjenigen Laut hervor bringen, welchen dieses Zeitwort nachahmet. In diesem Verstande sagt man noch im gemeinen Leben, den Wein peitschen, Hausblase oder andere Dinge hinein schütten, und ihn damit oft und… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • peitschen — V. (Aufbaustufe) ein Tier mit einer Peitsche schlagen Beispiel: Er ritt und peitschte sein Pferd. peitschen V. (Oberstufe) geräuschvoll und sehr schnell gegen etw. schlagen Synonyme: klatschen, prasseln, schlagen, trommeln, platschen (ugs.)… …   Extremes Deutsch

  • Peitschen — Peitschen, 1) mit der Peitsche schlagen; 2) etwas wiederholt u. oft schlagen, od. heftig bewegen, bes. um es aufzulockern, zu reinigen od. umzurühren; so wird der Wein, wenn er mit Hausenblase od. Eiweiß geschönt werden soll, mit Ruthen… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Peitschen — kann jeder den Gaul, aber regieren nicht …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • peitschen — peit·schen; peitschte, hat / ist gepeitscht; [Vt] (hat) 1 jemanden peitschen jemanden mit der Peitsche schlagen, besonders um ihn zu bestrafen ≈ auspeitschen 2 ein Tier peitschen ein Tier mit der Peitschen antreiben; [Vi] (ist) 3 etwas peitscht… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • peitschen — 1. auspeitschen, durchpeitschen, karbatschen, mit der Peitsche schlagen; (landsch., sonst veraltet): geißeln. 2. a) geschleudert werden, klatschen, prasseln, schlagen, trommeln; (ugs.): patschen, platschen; (nordd.): pladdern. b) donnern, knallen …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • peitschen — Peitsche: Das Wort geht zurück auf ostmitteld. pītsche, pīcze, das im 14. Jh. aus dem Westslaw. entlehnt wurde, vgl. poln. bicz, obersorb. bič, tschech. bič »Peitsche«. Die westslaw. Wörter beruhen auf einer Bildung zu einem slaw. Verb mit der… …   Das Herkunftswörterbuch

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